Posts mit dem Label Ausflug werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Ausflug werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 23. Mai 2011

Dunkelfrühstück

In Nürnberg wird das Dunkelfrühstück angeboten, ein Frühstück ganz im Dunkeln, wie der Name schon sagt. Unter "dunkel" stellt man sich allerdings etwas anderes vor im ersten Moment, als einem dort begegnet. Kein einziger Lichtschein dringt durch die Wände des Cafés und die Kaffeetasse vor einem ist wirklich nicht zu erahnen. Die blinde Bedienung versorgt einen in aller Ruhe mit Speis und Trank. Viel Auswahl gibt es nicht: Wurst/Käse, Honig und Himbeermarmelade, Kaffee schwarz oder mit Kaffeesahne, Tee und Orangensaft. Allerdings reicht das für das erste Mal als "Blinde" auch schon. Die Kaffeesahne landete bei mir tendenziell eher auf der Serviette, als im Kaffee und von der Butter war ich so begeistert (Knistern, Ziehen, AUF!!!), dass ich ganz vergessen hatte zwischendurch, dass ich keine Butter auf dem Brot mag. Während ich die "Draufhau"-Methode entwickelte, die konkret heißt: Nehm die Marmelade/den Honig, taste dich über deine Brötchenhälfte, mach die Marmelade/den Honig auf, umdrehen, rausdrücken! - war meine Freundin geschickter und probierte es mit der klassischen Streich-Methode, was hin und wieder bei ihr für einen "Hab ich noch was auf dem Messer?!"-Verzweifler sorgte.

Im Vergleich zu den TV-Dokus, in denen Gängemenüs in solchen Lokalitäten präsentiert werden, ist das Dunkelfrühstück eher ernüchternd, aber ich denke als Einstieg perfekt geeignet um sich selbst die Frage zu beantworten: "Traue ich mich ein Vier-Gänge-Menü in kompletter Dunkelheit überhaupt?"

Das Erlebnisfeld ist im Eintrittspreis inklusive und ist für Familien mit Kindern tendenziell eher geeignet als für Erwachsene, wobei auch wir unseren Spaß hatten :)

Sonntag, 2. November 2008

Saalfeld - Feengrotten

Zurück aus dem schönen Thüringen berichte ich gleich mal von unserem Ausflug. Wir wollten nämlich am Samstag die Feengrotten besuchen und dann mit ganz vielen Fotos von dort wiederkommen. Der Besuch hat funktioniert, das mit den Fotos leider nicht. In den Grotten hat es mit den Lichtverhältnissen einfach nicht geklappt. Ein paar Eindrücke gewinnt ihr aber auf dieser Seite.

In einer 70-minütigen Tour wird man durch die verschiedenen Saalfelder Feengrotten geführt und bekommt vom Führungsleiter erklärt welche verschiedenen Mineralien in den Wänden vorkommen, warum man das Grottenwasser heutzutage lieber nicht trinken sollte und woher die Grotten ihren Namen haben. Am Schluss folgt ein eindrucksvolles Licht- und Musikspiel in der Grotte Märchendom. Dort kann man übrigens auch heiraten, wie auch die Website informiert. Die Grottentour ist ein schöner Ausflug, vor allem weil der Weg nach Saalfeld schon ein Erlebnis für sich ist. Wir hatten auf dem Weg dorthin nicht nur Nebel, sondern auch Schnee liegen! Ich bin zwar kein Winterfan, aber meine Augen haben bei dem ganzen weißen Gliterschnee nur noch gestrahlt!

Nach Saalfeld sollte das Schloss Heidecksburg in Rudolstadt folgen, jedoch haben wir uns leider in der Zeit verschätzt und es war schon dunkel als wir dort ankamen und das Schloss geschlossen. Stattdessen sind wir in der Stadt der superlativen Häuserbauten in die Altstadt gefahren und haben dort das verrückte Kartoffelhaus besucht. Das Restaurant ist super, weil die Atmosphäre klasse ist, die Preise wirklich günstig und man sich an den Wänden gar nicht sattsehen kann, die voller liebevoller Details sind. Auch der Gang auf die Toilette stellte sich als interessant heraus!

Besonders spannend war dann noch die Fahrt nach dem Essen Richtung geselligen Abend mit Freunden. Bei dichtestem Nebel wird der thüringerische Wald zu einem sehr belebenden Unterfangen ("Ich glaub da kommt jetzt eine Kurve." bei 30 km/h).

Auf jeden Fall hat die Ecke einige Dinge zu bieten und ist jedem, den es nach Thüringen verschlägt, wärmstens zu empfehlen!