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Freitag, 12. August 2011

Fränkische vs. französische Schweiz

Hallo ihr Lieben,

lange genug habe ich mich mittlerweile nicht mehr gemeldet. Mich bei Freunden und Familie melden stand bis gerade eben nebst zu vielen weiteren ToDos auf einer großen Gedankenliste und ist leider nur einer der wenigen Punkte, die von diesem Berg abgetragen werden können. Aber ein Anfang ist ein Anfang!

Was ist in den letzten Wochen passiert?
Die französische Schweiz hat mich gerufen, sehr laut und das sogar zwei Mal. Also habe ich "mal eben" zwei Vorträge auf einer Konferenz gehalten und leider viel zu wenig vom Konferenzort gesehen. Viel gekostet hat der Spaß auch, aber irgendwann sollte mein Arbeitgeber das auch wieder ausgleichen, der Antrag liegt ja schon vor. Mich kann man dank diesen Aufenthalts übrigens mittlerweile ein mal mehr googeln ;)

Kaum zurück war ich schon gleich ein Jahr älter (gefühlt nicht nur eines) und habe einige Freunde und Familienmitglieder an meiner Seite genießen dürfen. Zwei Mal in Folge habe ich überraschend gut mit jemandem über mein Leben sinniert... und nein, das spricht nicht für den Alkoholkonsum, eher für die seltsamen Wendungen des Lebens.

Da keine Wendung des Lebens ohne Folgen ist, befinde ich mich seitdem in der Umbruchphase. In der Politikwissenschaft spricht man gerne von externen Schocks, in der Statistik könnte man eventuell einen Strukturbruch hervorartikulieren. Was auch immer die korrekte Bezeichnung in diesen Fachsprachen wäre, es musste sich etwas ändern. Da es noch am Ändern ist, bleibt hier die Info fehlend, aber an alle die sich Sorgen machen: Nein, ich bin weder blond gefärbt, noch habe ich meine Doktorarbeit hingeschmissen (ich könnte nicht mal wenn noch so ein verlockendes Angebot käme.. so sehr wie aktuell habe ich selten an ihr gehangen).

Was bleibt zu sagen? Ich werde diesen doch etwas irritierend verschlüsselten Post gleich durch ein paar tolle Spiegelreflex-Fotos auflösen und euch hiermit noch einmal mitteilen, dass ich euch nicht vergessen habe und euch lieb drücke.

Sonntag, 9. Mai 2010

Gibt es Zufall?

Heute reihe ich mich mal ein in die Gruppe von Menschen, die gerne mal über das Leben philosophieren. Ohne allzu konkret werden zu wollen, muss ich einfach mal feststellen, dass mich der "Zufall" diese Woche komplett überrennt. Sicher, ich wohne in einer Kleinstadt, jeder 10te Mensch dieser Kleinstadt ist Student, dann gibt es ja noch Doktoranden und Professoren und außerdem kenne ich neben Unipersonen auch noch einige weitere Personen. Dennoch, selbst wenn man davon absieht, dass es kaum unwahrscheinlich ist, dass man jeden Tag jemand Bekanntes in dieser Stadt trifft, so ist es doch unglaublich überraschend, wenn einem jemand, den man seit 1,5 Jahren nicht mehr gesehen hat, mitteilt, dass er genau heute Morgen mit dem Mitbewohner über einen geredet hat. Und dann steht man da, hat sich nicht gesucht, aber gefunden und redet den ganzen Abend, weil man sich so lange nicht mehr gesehen hat, sich aber so viel zu erzählen hat. Oder man hofft und wünscht sich, dass eine bestimmte Person noch zu einem gemeinsamen Ausgehen dazukommt und dann ergibt sich das nicht und man lernt auf einmal unglaublich charismatische neue Menschen kennen, die man sicher nie angesprochen hätte, wenn man mit seiner festen Gruppe unterwegs gewesen wäre.

Inwieweit das wirklich unter "Zufall" fällt, wage ich hier nicht zu diskutieren. Aber ich muss einfach mal festhalten, dass diese Woche sehr viele nicht direkt zusammenhängende Dinge passiert sind, die sich ideal ineinander gezahnt haben.

Jetzt müsste es nur noch ruhiger werden in meinem Leben, dann wäre der kommende Sommer für mich ein Anwärter für einen der besten seit langem!