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Freitag, 12. August 2011

Fränkische vs. französische Schweiz

Hallo ihr Lieben,

lange genug habe ich mich mittlerweile nicht mehr gemeldet. Mich bei Freunden und Familie melden stand bis gerade eben nebst zu vielen weiteren ToDos auf einer großen Gedankenliste und ist leider nur einer der wenigen Punkte, die von diesem Berg abgetragen werden können. Aber ein Anfang ist ein Anfang!

Was ist in den letzten Wochen passiert?
Die französische Schweiz hat mich gerufen, sehr laut und das sogar zwei Mal. Also habe ich "mal eben" zwei Vorträge auf einer Konferenz gehalten und leider viel zu wenig vom Konferenzort gesehen. Viel gekostet hat der Spaß auch, aber irgendwann sollte mein Arbeitgeber das auch wieder ausgleichen, der Antrag liegt ja schon vor. Mich kann man dank diesen Aufenthalts übrigens mittlerweile ein mal mehr googeln ;)

Kaum zurück war ich schon gleich ein Jahr älter (gefühlt nicht nur eines) und habe einige Freunde und Familienmitglieder an meiner Seite genießen dürfen. Zwei Mal in Folge habe ich überraschend gut mit jemandem über mein Leben sinniert... und nein, das spricht nicht für den Alkoholkonsum, eher für die seltsamen Wendungen des Lebens.

Da keine Wendung des Lebens ohne Folgen ist, befinde ich mich seitdem in der Umbruchphase. In der Politikwissenschaft spricht man gerne von externen Schocks, in der Statistik könnte man eventuell einen Strukturbruch hervorartikulieren. Was auch immer die korrekte Bezeichnung in diesen Fachsprachen wäre, es musste sich etwas ändern. Da es noch am Ändern ist, bleibt hier die Info fehlend, aber an alle die sich Sorgen machen: Nein, ich bin weder blond gefärbt, noch habe ich meine Doktorarbeit hingeschmissen (ich könnte nicht mal wenn noch so ein verlockendes Angebot käme.. so sehr wie aktuell habe ich selten an ihr gehangen).

Was bleibt zu sagen? Ich werde diesen doch etwas irritierend verschlüsselten Post gleich durch ein paar tolle Spiegelreflex-Fotos auflösen und euch hiermit noch einmal mitteilen, dass ich euch nicht vergessen habe und euch lieb drücke.

Sonntag, 15. November 2009

Bremen

Der Titel sollte besser lauten: Konferenz, denn von Bremen habe ich kaum etwas gesehen. Das Rathaus und die Stadtmusikanten lagen auf unserem Weg ("Hey Leute, schauuuuut mal, die TIERCHEN!!!!") als wir Mittwoch ein Restaurant gesucht haben (Mexikaner, sehr lecker!). Die Zugfahrt bis nach Bremen war zwar sehr angenehm, dank einem mitreisenden Kollegen, der mich gut unterhalten hat, aber im Restaurant gings dann richtig los. Ein Missverständnis sorgte den ganzen Abend immer wieder für einen Lacher nach dem anderen. Schön als Einstieg ins Team für mich, habe mich sehr schnell wohl gefühlt. Das Hotel war super bis auf die Betten. Wir hatten alle Einzelzimmer bestellt und hatten alle Doppelbetten, die viel zu weich waren. Ich hatte mich auf Durchschlafen gefreut - nichts da. Dann die Konferenz: Oh wow! Alle die "Großen" auf einem Haufen, zig Verweise in den Vorträgen auf Texte (hauptsächlich von sich selbst), die ich selbst auch gelesen habe. Ich habe mich komplett in meinem Element gefühlt, wo ich konnte mitkommentiert und die Vortragenden in den Kaffeepausen auch gut gelöchert teilweise. Es war informativ, spaßig, aber auch sehr anstrengend. Die Zugfahrt zurück durfte ich alleine angehen, auf den Zug gewartet hat mir mir ein Kollege (Irish Pub am Bahnhof, Cider sehr zu empfehlen). Im Zug dann verscheucht worden von meinem Platz, da Sitzplatzreservierung (die, nicht ich, leider)... dann weitergestiefelt und von einem etwa 5-jährigen gefragt worden ob ich mit in das Kinderspielabteil möchte. Dort saß ich dann mit ihm und seinem Papa bis Hannover (2x 4 Plätze, statt wie in anderen Abteilungen 40 x 2 Plätze, ausserdem mit Schiebetür!) und danach mit einer Studentin aus Amsterdam. War super entspannt und ruhig, man hatte ich ein Glück! Hier, in Bamberg, dann Freitag auf Samstag angekommen (halb 1) und erstmal mein "Baby" begrüsst. Ich sag nur "Schnurr schnurr, glucks, schnurr schnurr" :-)
Die letzte Nacht dann 12 Stunden im Bett verbracht... und jetzt wieder einigermaßen am Leben. So, wusste doch, dass ich mehr erzählen kann als im letzten Eintrag. Hoffe euch geht es gut? Ich hatte dieses Jahr immer noch kein Bockbier, nur mal so am Rande erwähnt.. wer fühlt sich angesprochen um diesen Umstand zu ändern?