Sonntag, 27. November 2011

Fotografieren und Möbel

Hallo ihr Lieben!

Ich bin gerade überglücklich, weil ich aufgrund der Frage von einem Freund, ob ich denn noch nie Fotos von mir aufgehangen habe, jetzt endlich mein "erstes Mal" erlebt habe: An der Wand im Wohnzimmer hängt ein Bild, von mir fotografiert, gerahmt, wundervoll! Ich bin stolz wie Oskar!!! Mir gefällt das Bild überaus gut und das ist bei mir fotokritischen Person wirklich selten. Natürlich ist es nicht perfekt. Die Sättigung kam leider beim Druck nicht so raus wie ich sie auf dem Computer nachbearbeitet habe, aber dennoch ist das Bild mein Stolz.

Zudem passt es gut in mein Wohnzimmer, welches ich neu eingerichtet habe. Sobald ich meine alten Möbel losgeworden bin (morgen endet Ebay, danach richte ich wohl noch für die weniger neuen Möbel eine verschenk-Aktion auf der Studenten-Seite ein), poste ich hier mal ein Bild. Das neue Wohnzimmer ist ganz nach meinem Geschmack eingerichtet im Kolonialstil und passt viel besser zu mir als die Möbelsammlung, die vorher drin stand. Endlich kann ich - nach 2 Jahren im Berufsleben - sagen, dass fast alles in meiner Wohnung mittlerweile von mir bezahlt worden ist und meinem Stil entspricht (nun ja, dem bezahlbaren Stil, denn wenn ich unendlich viel Geld hätte sähe es hier wohl doch nochmal anders aus, aber mit dem Kompromiss aus Geschmack und finanziellen Möglichkeiten bin ich sehr zufrieden).

Euphorische Grüße!

Samstag, 20. August 2011

D A N K E, Petrus

Wir planen heute den morgigen Tag am See, mit Grillen -> Sonne, Wasser, (gegrilltes!) Essen, (Bier), Freunde, gute Laune.. hab ich schon SONNE erwähnt?!?

Edit: Hm.. das war wohl nichts.. Bamberg ist nass.. naja, wenigstens wird ein Kellerausflug mit dem Rad noch was, wenn es ein wenig durchgetrocknet ist.. seufz.. soviel dazu...

Freitag, 12. August 2011

Groß, größer, Mira




GIMP = Bildbearbeitungsprogramm (und ich übe noch sehr laienhaft damit und bin doch schon etwas unzufrieden)

Und wer nicht sieht was verändert wurde: oben fehlt der komplette Balken vom Fenster und der komplett Himmel fehlt eigentlich auch + Kontrast, Sättigung + Farbtöne angepasst

Der Katze ins Maul gelegt



... oder Spielversuche mit GIMP

Fränkische vs. französische Schweiz

Hallo ihr Lieben,

lange genug habe ich mich mittlerweile nicht mehr gemeldet. Mich bei Freunden und Familie melden stand bis gerade eben nebst zu vielen weiteren ToDos auf einer großen Gedankenliste und ist leider nur einer der wenigen Punkte, die von diesem Berg abgetragen werden können. Aber ein Anfang ist ein Anfang!

Was ist in den letzten Wochen passiert?
Die französische Schweiz hat mich gerufen, sehr laut und das sogar zwei Mal. Also habe ich "mal eben" zwei Vorträge auf einer Konferenz gehalten und leider viel zu wenig vom Konferenzort gesehen. Viel gekostet hat der Spaß auch, aber irgendwann sollte mein Arbeitgeber das auch wieder ausgleichen, der Antrag liegt ja schon vor. Mich kann man dank diesen Aufenthalts übrigens mittlerweile ein mal mehr googeln ;)

Kaum zurück war ich schon gleich ein Jahr älter (gefühlt nicht nur eines) und habe einige Freunde und Familienmitglieder an meiner Seite genießen dürfen. Zwei Mal in Folge habe ich überraschend gut mit jemandem über mein Leben sinniert... und nein, das spricht nicht für den Alkoholkonsum, eher für die seltsamen Wendungen des Lebens.

Da keine Wendung des Lebens ohne Folgen ist, befinde ich mich seitdem in der Umbruchphase. In der Politikwissenschaft spricht man gerne von externen Schocks, in der Statistik könnte man eventuell einen Strukturbruch hervorartikulieren. Was auch immer die korrekte Bezeichnung in diesen Fachsprachen wäre, es musste sich etwas ändern. Da es noch am Ändern ist, bleibt hier die Info fehlend, aber an alle die sich Sorgen machen: Nein, ich bin weder blond gefärbt, noch habe ich meine Doktorarbeit hingeschmissen (ich könnte nicht mal wenn noch so ein verlockendes Angebot käme.. so sehr wie aktuell habe ich selten an ihr gehangen).

Was bleibt zu sagen? Ich werde diesen doch etwas irritierend verschlüsselten Post gleich durch ein paar tolle Spiegelreflex-Fotos auflösen und euch hiermit noch einmal mitteilen, dass ich euch nicht vergessen habe und euch lieb drücke.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Klettern am Fels

Ich kanns auch an der Wand :)

Fränkische Schweiz - Streitberger Wand

Samstag, 28. Mai 2011

Kletterhalle Forchheim

Habt ihr Höhenangst? Ich schon, jedenfalls so sehr, dass meine Beine ins Schlottern geraten und mein Magen eine Etage tiefer rutscht. Trotz dieser Höhenangst war ich schon öfter im Kletterwald/ Hochseilgarten und habe dort einigen Spaß gehabt. Gestern war eine andere Art von Höhe dran: die Kletterwand. Mit oder ohne Überhang ging es die Wände hoch.

Ich war zum aller ersten Mal dabei und zuerst einmal überrascht wie teuer klettern ist. 10,50 Euro Eintritt, dann nochmal 2,50 Euro für den Gurt und 3 Euro für Leihschuhe. Natürlich Samstag/Sonntag nochmal teurer. Mir unverständlich, aber ok, für den Hochseilgarten habe ich auch 19 Euro hingelegt damals, also was solls.
Den Rest hatten meine Freunde dabei und so haben wir uns mal rangewagt.

Zuerst durfte ich eine 4+ klettern (4- < 4 < 4+ < 5- usw.), was für einen Einsteiger (Erwachsen, Kinder eher eine 3) schon ganz ok ist. Zu meiner eigenen Überraschung und vor allem der meiner Freundin, die mich gesichert hat, bin ich die Wand hoch"gerannt" wie der Blitz. Naja, während ich an der Wand hing und überlegt hab, kam mir wie hoch ich eigentlich in der Luft bin und dann musste ich das Denken durch Weiterklettern unterbinden!

Ganz übermütig habe ich mich danach an eine 6 gewagt, die mir eigentlich keiner zugetraut hätte. Die bin ich genauso hochgerannt, allerdings habe ich den letzten Meter nicht geschafft, weil der über Eck ging, ich die Steine nicht entdeckt habe, die ich gebraucht hätte und mein Kopf dann auch irgendwann losging. Aber alle haben ordentlich gelobt und ich mich gefreut wie ein kleines Kind.

Danach locker eine 5 hoch, auch über Eck, die Möglichkeiten zum Fuß abstellen wesentlich offensichtlicher und die Griffe auch wesentlich "griffiger" (Ab Stufe 6 werden die weniger angenehm).

Jetzt kann man sich überlegen, dass drei Touren schon unglaublich viel Überwindung und Muskelkraft benötigen. Das habe ich leider nicht getan. Die letzten 2 Touren (6- und 5) habe ich dann leider beide abbrechen müssen, weil mein Körper komplett blockiert hat. Ich hatte keinen Halt an den Händen, meine Füße hatten keinen Gripp und mein ganzer Körper hat wegen Überanstrengung und dadurch erzeugte Angst gezittert ohne Ende. Der Überhang der vorletzten Strecke, über den man sich ziehen musste, war dann mein erstes Ende. An der letzten Strecke bin ich dann auch abgerutscht und habe mir den Ellbogen aufgeschürft. Meine Sicherungsfreundin hing dann aufgrund des sehr überraschenden "Fallens" von mir ca. 10cm in der Luft (normalerweise muss sie sich voll in den Boden stemmen, weil sie leichter als ich ist), aber sie hat mich dann sanft runtergeholt, als sie selbst wieder am Boden war.

Meine Arme waren schlußendlich so dermaßen überanstrengt, dass ich die Autotür fast nicht aufbekommen habe und das Lenken wirklich anstrengend wurde. Ich denke daran könnt ihr euch am Besten vorstellen wie fordernd Klettern eigentlich ist.

Alles in allem ist es - trotz frustrierendem Ende - ein Genuss gewesen. Wenn es das nächste Mal an den Felsen gehen sollte, dann habe ich trotzdem sehr viel Respekt, selbst wenn ich eine leichte Route zugewiesen bekomme, weil die Griffe in diversen Farben einem Sicherheit geben (so lange man sie sieht). Es gab keine einzige Route, bei der ich keine Angst hatte, meine Beine haben immer gezittert, aber das Überwinden seiner Angst ist ein tolles Gefühl.

Und was besonders schön war, war dann auch noch die Jungs zu sehen, die seit 2 Jahren klettern. Die haben sich dann an eine 8 gewagt, die zwar auch nicht geschafft, hingen aber beeindruckend waagrecht in der Luft an einem Überhang. Toll anzusehen!

Nur für die, die es nicht wissen: Ab Stufe 8 fangen die Profi-Routen an. Innerhalb einer Schwierigkeitsstufe gibt es zudem verschiedene Unterstufen, so gilt es zum Beispiel irgendwann die Rotpunkt-Begehung zu schaffen, das heißt sich nie ins Seil zu setzen und dieses auch nie zu belasten, das heißt man klettert eine Route so, als wäre man nicht gesichert.

Ich bin gespannt ob und wenn ja wie lange ich das Klettern noch für mich als Sport begeisternswert empfinde. Momentan ist es, ganz ehrlich, mehr Überraschung und Anfangsbegeisterung, als Leidenschaft. Aber man muss ja nicht alles sporteln und ich hab noch einige Male Zeit festzustellen, ob das der richtige Sport für mich ist.