Die Definition einer guten Feiern ändert sich im Lebenszyklus sicher mehrfach. Erinnern wir uns an unsere Teenagertage, dann war sicherlich so gut wie jede Feier gut auf der wir uns älter wirken lassen konnten, jemanden zum Flirten gefunden haben, irgendwoher Alk ergattert haben und die Polizei uns nicht nach 24 Uhr sturzbetrunken von der Feier entfernt hat. Nicht zu vergessen wäre der Punkt: Gute Feiern sind dann zustande gekommen, wenn wir gute Freunde bei uns hatten. Dieser letzte Punkt ist sicherlich auch der entscheidenste für die Feiern im Studentenleben. Zusätzlich ist dann auch die Anzahl der Personen im Raum relevant (zusammengequetscht so zu tun als könne man sich nur bewegen ist nicht mehr unbedingt "in"), der Preis des Bieres und wieviele Personen die sich Teenager schimpfen nach 24 Uhr noch anwesend sind (wieso sind die Türsteher nur so verdammt ineffizient?!). Es drängt uns nun auch nicht mehr danach an der Kasse mit tiefem Ausschnitt oder Prollsonnenbrille darum zu betteln kostenlos reinkommen zu dürfen, da unser Taschengeld mittlerweile über 10 Euro im Monat beträgt. Was natürlich als Konsequenz hat, dass wir auch mal verdammt viel Geld an einer Feier lassen können. Aber gut, dafür feiern Studenten im Vergleich zu Schülern/Teenagern auch seltener. Man könnte meinen, dass die Qualität einer Feier für den Studenten nun entscheidender geworden ist als die Quantität (also kein "Boah ey, ich war in der Ferien jeden Tag saufen und hab nur drei Mal gekotzt!"). Abstürze kommen sicherlich auch im Studentenleben vor und auch die werden hin und wieder genossen, weil sie auch 2 Jahre später noch eine nette Anekdote unserer Freunde am gemeinsamen Abend, bevorzugt vor dem neuen Partner sind. Aber mittlerweile besitzen wir ja auch genug Selbstbewusstsein um auch dies
mit Stolz und Würde hinter uns zu bringen.
Was soll nun die Quintessenz dieser kleinen Reflexion sein?
Ich würde sagen, dass der Donnerstag eindeutig im Kalender markiert werden sollte, da das Bamberger Fässla an diesem Tag Bockbieranstich hat. Abstürze kommen mir zwar in dem Sinne ungelegen, dass ich am nächsten Tag ein hochqualifiziertes Koreferat von mir geben muss, jedoch hoffe ich dennoch auf einen Abend, der 2 Jahre später immer noch im Gedächtnis bleibt.
Auf die Qualität und auf das Bier (Quantität?)! Prost!
PS: Der Post ist aus allgemeiner Sicht geschrieben und beinhaltet nicht unbedingt Zitate oder Erfahrungen der Autorin *lächel*
1 Kommentar:
yeah ich freu mich...und auf den erfhrungsbericht danach *g*
wobei der hier schon echt klasse is...genau so siehts ja wohl ma aus...:)
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